Reisen mit Baby - 22 Tipps damit Du entspannt am Ziel ankommst

Reisen mit Baby - 22 Tipps damit Du entspannt am Ziel ankommst

Reisen ist stressig. Und Reisen mit Baby umso mehr. Grund genug, um intelligent zu planen, und sich den Stress zu sparen. Die besten Tipps wie du mit deinem Baby reisen kannst findest du hier:

1. Buche dir auf Langstreckenflügen ein Baby Bett dazu, auf Kurzstreckenflügen einen Gangplatz

Langstreckenflüge sind nicht nur anstrengend für dich als Elternteil, sondern auch für dein Baby. In den meisten Langstreckenflugzeugen gibt es eine Sitzreihe, die speziell für Eltern mit Kleinkindern designt wurde. In dieser Sitzreihe gibt es eine Halterung für ein Babybett. Nach dem Start wird das Babybett von den Flugbegleitern angebracht.

So kann dein Baby entspannt schlafen und du hast die Arme frei. Am besten rufst du dafür vorher bei der Fluggesellschaft an und reservierst in dieser Reihe deinen Sitzplatz. Falls das nicht möglich ist, dann sei frühzeitig am Check in. Dort werden die Sitzplätze vergeben und hier gilt das Prinzip “first come, first serve”. Da die Anzahl an Plätzen mit Babybett sehr begrenzt ist, solltest du deshalb schnell sein! Das Babybett ist übrigens für maximal 12 kg zugelassen.

Auf einem Kurzstreckenflug solltest du unbedingt am Gang sitzen. So kannst du jeder Zeit aufstehen und dein Kind beschäftigen. Auch für den Fall, dass du die Windel wechseln musst, bist du so schneller an der Toilette.

 

2. Reisen mit Baby: ab wann ist es sicher?

Je nach Airline gibt es dazu verschiedene Vorschriften. Manche Airlines akzeptieren Säuglinge bereits im Alter von 2 Tagen, bei anderen wiederum muss das Kind mindestens zwei Wochen alt sein. Ärzte empfehlen, abzuwarten bis das Immunsystem deines Kindes vollständig entwickelt ist und daher weniger empfindlich ist was Infekte angeht. Das ist meistens im Alter von etwa einem Monat der Fall. Es wird allerdings trotzdem empfohlen erst ab drei bis sechs Monaten mit einem Baby zu fliegen. Verreise davor besser mit dem Auto. So kann sich dein Baby außerdem schon mal langsam an das Reisen gewöhnen. Wenn du dich dann fürs Fliegen entscheidet, wähle für den ersten Flug besser einen Kurzstreckenflug.

 

3. Nehme so wenig wie möglich Babyzubehör mit

Je weniger du dabei hast, umso einfacher kannst du reisen. Es gibt nichts Anstrengenderes, als Dinge mitzuschleppen, die du am Ende doch gar nicht benötigst. Denke immer daran! Was du jetzt mit einpackst, musst du vor Ort auch wieder auspacken und umgekehrt. Verliere deine Flexibilität nicht aus dem Blick. Wenn du mit dem Auto verreist und die Sachen einfach nur von a nach b transportierst, ist es wahrscheinlich kein Problem.

Wenn du aber auch vor Ort viel unterwegs sein willst, lasse alles Unnötige direkt von Anfang an zu Hause. Du wirst auch ohne auskommen! Babys brauchen nicht viel. Babys brauchen Windeln, etwas zu essen, Liebe und einen sicheren Platz zu schlafen. Natürlich kannst du die für dich wichtigen Babyzubehör mitnehmen. Alles andere ist unnötiger Ballast, der besser zu Hause bleibt.

 

4. Trage dein Baby

reisen mit baby bild berg

Das Baby am Körper zu tragen ist so viel einfacher als es im Kinderwagen oder Buggy zuschieben. Dadurch kannst du dich freier bewegen, musst dir keine Sorgen um Stufen oder andere Hindernisse machen und bist schneller und einfacher unterwegs.

Außerdem liebt es dein Baby dir nah zu sein. Babys schlafen hervorragend in der Babytrage! Natürlich funktioniert das nicht für jedes Baby, aber probiere es doch einfach aus.

 

5. Lasse den Jahresvorrat an Windeln zu Hause

Mache nicht den Fehler und verreise mit einem Jahresvorrat an Windeln. Packe eine ausreichende Anzahl ein, sodass du für die Anreise zu deinem Zielort und für zwei bis drei Tage vor Ort versorgt bist. Windeln kann man überall auf der Welt kaufen. Spare dir deshalb den Platz und das Gewicht für andere, wirklich notwendige Dinge.

 

6. Stillen ist die perfekte Reiselösung

Stillen macht einiges einfacher! Als Mutter hast du die Nahrung immer dabei und brauchst keinen unnötigen Krempel. Dabei brauchst du als Mutter auch nicht schüchtern zu sein! Stillen ist etwas absolut natürliches und kann deshalb überall stattfinden.

Viel Mütter machen sich vor allem am Anfang große Sorgen über Stillen in der Öffentlichkeit. Dabei gibt es wirklich keinen Grund zur Sorge. Als Mutter solltest du dich dennoch still gerecht kleiden. Das vereinfacht das Ganze. So ist Stillen auch in der Öffentlichkeit sehr diskret und kann überall stattfinden.

 

7. Nutze öffentliche Verkehrsmittel

Zug fahren ist die entspannteste Variante in Großstädten wie London, New York oder Paris. Vor allem in großen Städten ist das Netz öffentlicher Verkehrsmittel gut ausgebaut. So brauchst du dir keine Sorgen um einen notwendigen Kindersitz im Auto zu machen und dein Nachwuchs wird vom Zug fahren begeistert sein.

Taxi fahren ist mit Baby übrigens nicht empfehlenswert. Taxis verfügen meistens nicht über einen Kindersitz. Die Fahrt im Taxi mit Baby ist deshalb nicht nur nicht empfehlenswert, sondern kann unter Umständen richtig gefährlich sein.

 

8. Esse früh zu Abend

Scheue dich nicht mit deinem Baby essen zu gehen. Dabei ist egal, ob es sich dabei um ein Sternerestaurant oder das Lokal ums Eck handelt. Der Trick dabei ist früh zu gehen! So vermeidest du, dass dein Baby quengelig wird, weil es müde ist.

Dazu sind zu früher Stunde weniger Leute im Restaurant. Das heißt es gibt weniger Leute, die sich an eventuellen Babylauten stören könnten. Das wird auch dich entspannen.

 

9. Gönne dir eine Auszeit

Manche Eltern fühlen sich nicht wohl damit ihr Kind in einer fremden Stadt in die Obhut von jemand fremdem zu geben. Das musst du natürlich für dich selbst entscheiden. In den meisten Großstädten gibt es Nannyservices.

Die Nannys sind hier geprüft und zertifiziert. So kannst du dir auch im Urlaub etwas Baby freie Zeit verschaffen. Ein guter Tipp ist auch in eine Destination zu verreisen, in der du Leute kennst. Fühlst du dich aber nicht wohl damit, dein Kind im Urlaub abzugeben, dann lass es! Du wirst die freie Zeit dann nicht genießen können.

 

10. Wähle sorgfältig welche Vorteile du mit deinem Baby nutzt

Egal ob Security Kontrolle am Flughafen oder später das Priority Boarding: Entscheide selbst welche Vorteile du nutzt! Beim Einsteigen in das Flugzeug ist es ratsam noch am Gate zu warten bis die meisten Passagiere eingestiegen sind.

Es wird sich auch am Ende noch ein Platz für dein Gepäck finden! Es ist  weniger sinnvoll schon im Flugzeug zu sitzen während alle anderen Passagiere noch an dir vorbeimüssen.

Bei dem Security-Check im Gegenzug ist es empfehlenswert das Angebot in Anspruch zu nehmen. Die Kontrolle wird für Familien frei gehalten und ist deswegen immer weniger frequentiert. Das bedeutet im Umkehrschluss: du bist schneller durch.

 

11. Frage schon vor der Anreise im Hotel nach einem Babybett

Viele Hotels und Air BnBs sind auf Familien ausgerichtet und stellen dir gerne ein Babybett zur Verfügung. Schreibe deiner Unterkunft am besten schon vor der Anreise eine kurze Mail dazu. Die Unterkunft kann dein Zimmer dann schon vor eurer Anreise dementsprechend herrichten.

 

12. Lade dir Entspannungsmusik auf dein Handy

Lade dir vor der Abreise entspannende Klänge, wie Regen und Meeresrauschen auf dein Handy. Vielen Babys helfen solche Geräusche sich zu entspannen. Auch beim Einschlafen können entspannende Geräusche hilfreich sein. In einer ungewohnten Umgebung kann es sein, dass dein Baby schlechter bzw. leichter schläft. Regengeräusche könnten deshalb dein Retter sein!

 

13. Greife auf kinderfreundliche Spiele zurück

Manche Eltern sind vollkommen gegen die Bespaßung des eigenen Kindes via iPad und Co. Das ist vollkommen in Ordnung und dafür gibt es gute Alternativen wie Bücher und andere Spiele mit denen du dein Kind auf Reisen unterhalten kannst. Das iPad bietet vor allem auf Reisen einige Vorteile. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Beschäftigung. Entweder lädst du dir kinderfreundliche Filme oder Serien aufs iPad oder nutzt spezielle Baby- bzw. Kinderapps. Auch wenn du normalerweise nicht aufs iPad oder das Handy zurückgreifen würdest, kann das iPad bei einem schreienden Baby im Flieger, Auto oder Zug tatsächlich ein Lebensretter für dich sein.

 

14. Alltägliche Gegenstände können zum Spielzeug umgewandelt werden

Wenn ihr du dich dazu entscheidest, ohne Spielzeug zu verreisen, sparst du an Platz, Gewicht und vor allem Zeit, die du zum Ein- und Auspacken benötigst. Du reist somit leichter und entspannter. Kinder finden in der Regel stundenlang Freude an alltäglichen Dingen, wie einer leeren Wasserflasche oder der raschelnden Papiertüte. Die Flasche macht beim Drücken Geräusche. Das ist für dein Baby spannend und unterhaltsam. Natürlich solltest du aber nicht auf das Lieblingsspielzeug oder auf das unbedingt zum Einschlafen benötigte Stofftier verzichten. Mache dich frei von der Idee, dass dein Kind kiloweise Spielzeug benötigt, um ausreichend beschäftigt zu sein. Kinder sind durchaus mit einfachen Dingen glücklich zu machen.

15. Auch Babys benötigen einen Reisepass

Vergesse während eurer Reiseplanung auf keinen Fall einen Reisepass für dein Baby zu beantragen! Denn auch wenn dein Kind im Flieger, zumindest unter zwei Jahren noch keinen eigenen Sitzplatz benötigt, muss es bei der Einreise dennoch ein gültiges Ausweisdokument vorweisen können. Für Babys gelten in dem Fall dieselben Einreisebestimmungen wie für euch, als Erwachsene.

 

16. Nutze Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen

Du bist gerade im Flieger oder im Zug angekommen und musst erstmal dein Hab und Gut verstauen? Niemand wird es ablehnen sich kurz, um dein Baby zu kümmern oder es kurz zuhalten! Nutze die Ressourcen, die du um dich hast. Dabei kann der Passagier, der neben dir sitzt, aber auch die Flugbegleiterin infrage kommen. Mitreisende haben in den meisten Fällen großes Verständnis für Familien mit Kindern und helfen deshalb gerne.

 

17. Die Reisekrankenversicherung ist ein wichtiges Thema

Niemand weis was dir auf deiner Reise passieren wird. Natürlich wird immer vom Besten ausgegangen. Du solltest aber auch auf den Worst Case eingestellt sein. Versichere dich deshalb unbedingt vor deiner Abreise, dass du über alle wichtigen Versicherungen verfügst. Checke im Vorfeld wo der nächstgelegene Kinderarzt und das nächste Krankenhaus ist. So bist du im Ernstfall vorbereitet und musst dich dann nicht erst mit der Planung auseinandersetzen.

 

18. Packe weniger und wasche unterwegs

Der Schlüssel zum Erfolg um mit wenig Gepäck zu verreisen ist sich mit dem Gedanken anzufreunden auch unterwegs zu waschen. Die meisten Hotels verfügen über einen Wäscheservice. In vielen Städten wirst du auch die klassischen Waschsalons finden. So sparst du dir einiges an Gepäck und Zeit. Der Zeitaufwand vor Ort um die Wäsche zu waschen ist minimal.

 

19. Babys leiden an Jetlag

Je weiter du reist, umso größer ist in der Regel die Zeitverschiebung. Deshalb gilt eine einfache Regel: Je weiter du reist, desto länger solltest du bleiben. So kannst du dich ganz entspannt in der jeweiligen Zeitzone eingewöhnen ohne, dass du dir schon bei der Ankunft Sorgen um den entgegen gesetzten Jetlag machen musst. In der Regel brauchen Babys mindestens drei bis fünf Tage um sich an die neue Zeitzone zu gewöhnen. Stelle dich vorher darauf ein, dass du in den ersten Tagen unter Umständen die Nacht zum Tag machen wirst. Der Jetlag eines Babys kann für dich als Elternteil ganz schön anstrengend sein. Seht die positiven Seiten daran! Der Jetlag ist leider der Preis für all die schönen Orte, die du auf eurer Reise ans andere Ende der Welt zahlen musst.

 

20. Denke an Reiseproviant

Ein hungriges Baby ist für alle nicht sehr entspannend. Denke deshalb unbedingt an den nötigen Proviant. Quetschies eignen sich für die Reise hervorragend und sind ein toller Reisebegleiter, weil du ansonsten an nichts denken musst. Alternativ eignen sich mundgerechte Snacks. Portioniere den Reiseproviant so, dass du unterwegs keinen Aufwand mehr damit hast.

 

21. Bleibe an einem Ort

Auch wenn es verlockend ist zwei Nächte hier, drei Nächte dort zu verbringen, wird dich das häufige Umziehen mit Baby ganz schön herausfordern. Spare dir den Aufwand und suche dir zu Beginn eine Unterkunft die auch drum herum genug bietet, sodass du Tagesausflüge machen kannst. Dein Baby wird sich so zudem schneller eingewöhnen und muss sich nicht jedes Mal aufs Neue umstellen. Die Zeit vor Ort wird so deutlich entspannter sein.

 

22. Windeln wechseln ist überall möglich

Natürlich gibt es keinen angenehmeren Ort, als der heimische Wickeltisch um dein Baby zu wickeln. Auf Reisen musst du deshalb kreativ werden. Dein Baby wird sich nicht daran stören, wenn du seine Windel am Strand oder auch mal auf dem Boden wechselt. Denke praktisch und schalte die Sorgen um den perfekten Wickelplatz aus! Empfehlenswert ist es jedoch ein leichtes Tuch als Wickelunterlage immer im Rucksack zu haben. So liegt das Baby egal wo nicht auf einem kalten Untergrund und du behältst deine Flexibilität.

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