Zweiter Monat – mit Deinem Baby

Zweiter Monat – mit Deinem Baby

Dein Baby ist zwei Monate alt!

 

Vielleicht fragst du dich – Was ist mit meinem schläfrigen Baby passiert?

 

Mit zwei Monaten merkt dein Baby mehr und mehr, dass es im Leben noch andere Dinge als Schlafen, Essen und Weinen gibt. Es probiert immer häufiger und auf verschiedenste Weisen mit dir zu kommunizieren und schläft gerade tagsüber weniger als im Monat zuvor.

 

Dein Baby ist 2 Monate alt!

 

Dies bedeutet hoffentlich auch, dass du nachts etwas mehr Schlaf bekommst als im ersten Monat. Aber auch wenn dies nicht der Fall ist, musst du dir keine Gedanken machen. Bald wirst du wieder mehr Schlaf bekommen und das vielleicht schon viel früher, als du es erwartest.

 

Die Entwicklung deines Babys im 2. Monat

 

Die Entwicklung deines Babys im 2. Monat

 

Die Wahrheit ist, dass ein Baby mit zwei Monaten eine Herausforderung darstellen kann. Jeden Tag entdeckt es neue Dinge und will von dir bespielt und bespaßt werden. In diesem Monat bekommst du mit etwas Glück das erste bewusste Lächeln von deinem Baby geschenkt!

 

Natürlich gibt es kaum etwas Schöneres, als mit dem eigenen Baby zu schmusen und zu spielen. Die Balance zwischen Baby und Haushalt zu finden wird hierdurch natürlich nicht einfacher. Aber keine Sorge schon bald werdet ihr ein eingespieltes Team sein.

 

Gerade ein Tragetuch oder eine Babytrage können in dieser Phase sehr hilfreich sein. Auf diese Weise kann dein Baby bei der Hausarbeit den noch viel gebrauchten Körperkontakt mit dir haben und dabei auch noch viele neue Eindrücke gewinnen. Währenddessen hast du die Hände frei, um deine anderen Aufgaben zu erledigen.

 

Aber du musst nicht alles alleine schaffen! Dein Baby kümmert es nämlich gar nicht, wenn das Haus nicht blitzblank ist. Hauptsache ist, dass es dir als Mama gut geht.

 

Denn dann geht es deinem Baby auch gut! Zögere also nicht deinen Partner, Freunde oder Familienangehörige um Hilfe zu bitten, wenn dir alles zu viel wird.

 

Die Motorik nimmt zu

 

Mit zwei Monaten wird dein Baby lernen sich zu verständigen. Es unternimmt erste Sprechversuche. Auch die körperliche Entwicklung nimmt stetig zu. Dein Baby lernt mit zwei Monaten den Kopf zu heben, wenn du es auf den Bauch drehst! Die Muskulatur deines Babys wird stärker. Es wird kräftig mit seinen Beinchen strampeln und auch die Arme mehr bewegen. Dein Baby möchte plötzlich aktiver an seiner Umwelt teilnehmen. Das Interesse nach Gegenständen steigt. Dein Nachwuchs entdeckt seine Hände als Greifer und möchte ab sofort alles anfassen, was in seine Nähe kommt. Anfänglich ist es nicht ungewöhnlich, dass die Versuche des Greifens noch ins Leere gehen. Deshalb will dein Kind ganz viel üben. Gebe ihm die Möglichkeit und gebe ihm immer wieder Dinge in die Hand oder in seine Nähe.

 

Es ist ganz normal, dass dein Baby die Dinge am Anfang festhält. Neugeborene kommen mit einem Greifreflex auf die Welt. Die Kinder sind es nicht gewohnt dann wieder loszulassen. Das muss dein Baby erst noch lernen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass es lernt seine Hand nach dem Greifen auch wieder zu öffnen.

 

Aber nicht nur Gegenstände sind mit zwei Monaten spannend. Dein Baby lernt auch sich selbst besser kennen. So entdeckt es mit zwei Monaten zum Beispiel seine Finger. Du wirst dein Baby oft dabei beobachten können wie es mit seinen Fingern spielt oder diese wild hin und her bewegt.

 

Einer der größten Meilensteine in diesem Monat ist, das gezielte Verfolgen von Gegenständen oder Personen. Dein Baby lernt in diesem Monat dir nachzuschauen. Es kann Personen und Gegenstände wieder erkennen und schaut sich dann gezielt danach um.

 

 

2 Monate altes Baby – Gewicht und Wachstum

 

Mit zwei Monaten wächst dein Baby zwischen 2 und 4 Zentimetern. Es ist also an der Zeit die nächste Kleidergröße auszupacken.

 

Auch fängt es an noch rasanter zuzunehmen. Manche Babys nehmen in dieser Phase bis zu 1 kg zu. Wenn dein Baby nicht ganz so schnell zunimmt, ist das jedoch nicht gleich ein Grund zur Sorge. Zum Beispiel nehmen gestillte Babys im Vergleich zu Flaschenbabys gerade in den ersten paar Monaten schneller zu. Im Laufe des ersten Jahres gleicht sich dies jedoch wieder aus.

 

Warum ist Muttermilch so wichtig?

 

Muttermilch enthält die Nährstoffe, die der Säugling in den ersten Monaten braucht. Menge und Zusammensetzung passen sich den Bedürfnissen des Säuglings an. Abhängig davon, was die Mutter gegessen hat, verändert sich der Geschmack der Muttermilch. Dadurch werden dem Baby vielfältige Geschmackserfahrungen ermöglicht, was sich auf das spätere Essverhalten auswirken kann. Der hohe Eiweißgehalt der Muttermilch fördert das Wachstum des Säuglings positiv und ist im Gegensatz zu Kuhmilch besser verdaulich. Ferner unterstützen die in der Muttermilch enthaltenen Omega 3 Fettsäuren die Entwicklung des Gehirns.

 

Andere Mamas mit 2 Monat alten Babys haben sich oft gefragt:

 

Warum hat mein Baby plötzlich so viele Pickel?

 

Warum hat mein Baby so viele Pickelchen?

 

Dein Baby hat plötzlich lauter rote und gelbliche Pickelchen am Gesicht und vielleicht auch am Körper? Kein Grund zur Beunruhigung.

 

Dieser Ausschlag, der meistens am Anfang des 2. Monats auftaucht, ist etwas ganz Natürliches und wird oftmals auch als Neugeborenenakne oder Babyakne bezeichnet. Es ist eine hormonelle Reaktion und sollte innerhalb weniger Wochen wieder ganz von allein verschwinden.

 

Wenn du das Gefühl hast, dass es dein Baby stört, kannst du probieren eine beruhigende Babycreme oder auch Muttermilch auf die betroffenen Stellen zu geben.

 

Wenn du es also noch nicht geschafft hast Babyfotos zu machen, kannst du dich beruhigt zurücklehnen. In ein paar Wochen gibt es hierfür sicherlich wieder die Gelegenheit, ganz ohne Pickelchen.

 

Wie schlafen Babys am sichersten?

 

Bestimmt hast du dich schon gefragt, wo und wie dein Baby am sichersten schläft. Und sicherlich hat dir dein Kinderarzt und die Hebamme auch schon wertvolle Informationen hierfür gegeben.

 

Grundsätzlich gesehen ist die heutige Empfehlung für Babys, dass sie auf dem Rücken schlafen sollten, um das Risiko vom plötzlichen Kindstod so gering wie möglich zu halten.

 

Dein Baby muss aber nicht im eigenen Bett schlafen, um sicher zu sein.

 

Auch beim sogenannten Co-Sleeping, bei dem Eltern und Kinder das gleiche Bett teilen ist es möglich, eine sichere Schlafumgebung zu schaffen. Gerade für stillende Mamas ist es bewiesenermaßen entspannter, wenn das Baby im Elternbett oder im Beistellbettchen direkt daneben schlummert.

 

Achte darauf, dass es nicht unter die Bettdecke kommt und das sich keine Kissen oder Kuscheltiere im Kopfbereich deines Babys befinden. Somit kannst du unbesorgt die durch kuschelten Nächte mit deinem kleinen Schatz genießen.

 

Dein Baby wird auch mit zwei Monaten noch an seinem Schlafrhythmus feilen. Nur wenige Kinder können im 2. Monat bereits durchschlafen. Auch wenn die schlaflosen Nächte für dich kräftezehrend sind: Gebe deinem Kind noch etwas Zeit. Manche Kinder lernen erst im Kleinkindalter durchzuschlafen. Dein Nachwuchs leidet deshalb aber nicht an Schlafmangel. Es ist normal, dass dein Kind immer wieder aufwacht, weil es seinen Instinkten wie Hunger oder Durst nachkommt. Es gibt jedoch auch für dich als Mutter oder Vater gute Nachrichten! Dein Baby lernt im 2. Monat bereits länger am Stück zu schlafen als noch im Monat zuvor.

 

Im Durchschnitt wird dein Baby im zweiten Monat etwa 10 Stunden am Tag wach sein und will in der Zeit die Welt erkunden!

 

Welche Babynahrung ab 2. Monat?

 

Dein Nachwuchs ist mit zwei Monaten nun offiziell kein Neugeborenes mehr. Dennoch sollte Muttermilch oder Pre-Milch das einzige Nahrungsmittel sein, das dein Baby zu sich nimmt. Das Verdauungssystem deines Schatzes ist noch nicht vollständig entwickelt. Andere Nahrung könnte deinem Baby deshalb sogar schaden, weil sein empfindlicher Magen-Darm-Trakt noch nicht bereit ist, andere Nahrung zu verdauen.

 

Wie viel dein Baby trinken sollte, hängt von deinem Nachwuchs ab. Nicht jedes Baby trinkt gleich viel. Es gibt deshalb keine Pauschalangabe, wie viel es im zweiten Monat trinken sollte. Der Appetit deines Kindes ist unterschiedlich zu dem anderer Kinder. Beobachte es und lerne seine Hungersignale kennen. Vergleiche es dabei nicht mit anderen Kindern. Manche Babys möchten jede halbe Stunde trinken, andere wiederum sind zufrieden, wenn sie alle drei Stunden etwas zu trinken bekommen.

 

Beim Stillen bzw. Füttern gibt es grundsätzlich keine Regel. Achte darauf, dass dein Nachwuchs ausreichend versorgt wird. Passe dich deinem Baby an. Es wird dir klare Signale geben wie oft es hungrig oder durstig ist. Solange es an Gewicht zunimmt, musst du dir keine Sorgen machen. Du kannst deshalb beruhigt sein. Falls dein Nachwuchs zu müde oder verschlafen ist und nicht mehr ausreichend trinkt, solltest du allerdings beim Kinderarzt nachfragen.

 

Hungersignale eines Babys

 

Es gibt verschiedene Anzeichen, an denen du erkennen kannst, ob dein Nachwuchs hungrig ist oder nicht. Experten unterscheiden hierbei zwischen frühen und späten Hungersignalen. Am besten lernst du deinen Nachwuchs so gut kennen, dass du bereits die frühen Hungersignale erkennen kannst und darauf reagierst.

 

Öffnet dein Baby den Mund und bewegt seine Zunge dabei hin und her ist das ein typisches frühes Hungersignal. Dein Säugling signalisiert dir damit die Suche nach der Brust bzw. Flasche. Viele Kinder signalisieren ihren Hunger zudem damit, dass sie Saugbewegungen machen. Dein Nachwuchs streckt die Zunge heraus oder saugt an seinen eigenen Fingern. Auch das ist ein klassisches Signal, dass es hungrig ist. Viele Babys werden zudem sehr unruhig, wenn sie hungrig sind. Das bedeutet dein Schatz wird anfangen zu zappeln und bewegt seine Arme und Beine mehr als gewöhnlich. Dein Nachwuchs signalisiert dir damit seinen Appetit.

 

Wenn dein Baby anfängt zu weinen oder deutlich unruhiger ist als sonst, kann dies ein Anzeichen für ein spätes Hungersignal sein. Dein Kind leidet in dem Fall schon eine Zeit lang an Hunger. Wird der Hunger nicht rechtzeitig erkannt, haben manche Kinder Probleme beim Trinken, verschlucken sich, oder wollen die Brust bzw. Flasche nicht mehr annehmen. Achte darauf, dass du die Hungersignale deshalb früh erkennst und den Appetit deines Babys rechtzeitig stillst.

 

Wann ist ein Baby satt?

 

Genau wie dir dein Baby seinen Hunger signalisiert, so zeigt es dir, auch wenn es satt ist. Respektiere die Anzeichen der Sättigung deines Babys und zwinge es nicht dazu mehr zu trinken. Kinder haben ein gut funktionierendes Sättigungsgefühl und hören automatisch auf zu trinken, sobald sie satt sind. Eventuell schläft dein Kind sogar direkt nach dem Füttern ein. Viele Babys sind nach dem Trinken zudem sehr entspannt. Dies kannst du daran erkennen, dass die Anspannung aus dem Körper deines Nachwuchses verschwindet. Die Hände werden entspannt und die Arme fallen zu den Seiten.

 

Wann beginnt die Schreiphase?

 

Dass dein Baby in den ersten Lebensmonaten viel schreit muss im Übrigen nicht bedeuten, dass es ein Schreibaby ist. Als Elternteil kann das häufige Schreien deines Babys sehr nervenaufreibend sein. Verzweifle nicht! Es ist okay, wenn sich dein Baby nicht beruhigen lässt. Es ist wichtig, dass du das Schreien deines Kindes zu Beginn vom Kinderarzt abklären lässt. Ist dein Kind gesund, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Das Schreien gehört zu der Entwicklung deines Kindes dazu und ist deshalb kein Grund zur Sorge.

 

Sei für dein Kind da und gibt ihm Nähe, wenn es diese braucht. Achte zudem auf dich selbst und suche dir Unterstützung! Für dich kann das Schreien deines Nachwuchses schnell zur Herausforderung werden. Es ist deshalb in Ordnung Freunde oder Familie um Hilfe zu bitten. Auch du brauchst mal eine Auszeit.

 

Tipps um dein Kind zu beruhigen

 

Behalte immer im Hinterkopf, dass dein Kind erst frisch auf die Welt gekommen ist. Für dein Baby ist sein gesamtes Umfeld neu. Es muss sich erst in seine neue Umgebung einfinden. Dies kann am Anfang etwas Zeit in Anspruch nehmen.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten dein Kind bei einem Schreianfall zu beruhigen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede Variante immer und zu jeder Zeit funktionieren wird. Manche Strategien helfen in bestimmten Momenten und können in anderen Situationen das Gegenteil bewirken.

 

Manchen Kindern hilft es, wenn ihre Liegeposition verändert wird. Dies wirkt auf viele Babys beruhigend. Nehme dein Kind aus seinem Bettchen und gebe ihm Nähe. Dein Kind wird dadurch spüren, dass es nicht alleine ist und es sich auf dich verlassen kann. Wiege dein Kind durch die Wohnung.

 

Viele Babys können Entspannung durch beruhigende Klänge finden. Lasse eine Spieluhr laufen oder singe deinem Kind etwas vor. Auch Hintergrundgeräusche wie ein laufender Staubsauger oder das Brummen eines Autos kann Abhilfe schaffen.

 

Wende diese Methoden am besten an bevor dein Kind einen Schreianfall hat. Es kommt dadurch erst gar nicht am Tiefpunkt an, sondern wird vorher besänftigt.

 

So kannst du dein Kind im zweiten Lebensmonat beschäftigen

 

Im zweiten Monat wird dein Kind an Spielzeug großes Interesse zeigen. Achte bei der Auswahl des Spielzeuges darauf, dass dein Kind etwas zum Beobachten, aber auch zum Entdecken hat.

 

Eine Krabbel Decke eignet sich hervorragend für den zweiten Monat. Du kannst dein Kind darauf legen und um es herum Spielzeug platzieren. Dein Kind wird somit seine Nackenmuskulatur trainieren, weil es sich nach dem Spielzeug umschauen möchte. Drehe dein Kind hierbei auch gerne auf den Bauch. Eventuell versucht sich dein Baby dann auch schon mit seinen Armen abzustützen und hochzudrücken.

 

Greiflinge oder eine Rassel sind jetzt ein tolles Spielzeug für dein Baby. Dein Kind wird sich über das Geräusch freuen, aber auch an der Form und der Beschaffenheit Spaß haben. Stofftiere, die rascheln oder Schmusedecken mit unterschiedlichen Stoffen eignen sich ebenfalls toll für deinen zwei Monate alten Nachwuchs. Dein Schatz ist auf Entdeckungstour und verspürt den Drang die Welt kennenzulernen. Unterstütze dein Baby dabei. Muster und Farben stoßen im zweiten Lebensmonat auf große Freude bei deinem Nachwuchs. Dein Säugling wird gerade zu fasziniert davon sein.

 

Dein Kind möchte Dinge ausprobieren, neue Gerüche wahrnehmen und neue Formen kennenlernen. Gebe deinem Kind die Chance und fördere somit seine kindliche Entwicklung. Nicht nur dein Baby, auch du als Elternteil werdet sehr viel Spaß in dieser Zeit haben.

 

Sinnvolles Babyspielzeug 2 Monate altes Baby

 

Spielzeug ist wichtig für die Entwicklung der kleinen Erdenbürger. In den ersten Lebensmonaten muss es noch keine komplette Toykiste sein. Wenig ausgewählte Stücke reichen aus, um das Baby in seiner geistigen und körperlichen Reife zu unterstützen. Zu Beginn wird das Kind vor allem eines gerne machen: Schlafen. In den Phasen, wo es wach ist und keine Nahrung oder Körperpflege einfordert, erkundet es langsam seine Umgebung. Zuerst noch mit den Augen. Die ersten sinnvollen Spielsachen für Neugeborene sollten aus diesem Grund einfach und ohne störende Geräusche sein.

 

Um den Greifreflex und das Sehen zu trainieren, ist einfaches Spielzeug, wie etwa ein Greifling oder eine Rassel aus Holz, sinnvoll. Auch die obligatorische Schmusedecke und eine Spieluhr sollten nicht fehlen. Daneben sollten selbstverständlich ausgedehnte Kuschel- und Schmuseeinheiten mit den Eltern nicht zu kurz kommen. Durch leises, aber beständiges Zureden entwickelt sich das Hörsystem der Kleinen. Das sinnvollste Babyspielzeug für 2 Monate alte Babys ist in dieser Entwicklungsphase immer noch die Beschäftigung durch die Familie.

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